Open Source Sprechstunde: KI-gestützte Werkzeugüberwachung
Die im Green-AI Hub Mittelstand realisierten KI-Pilotprojekte veröffentlichen Teile ihrer technischen Lösungen als Open-Source-Modelle auf GitHub. Damit erhalten Unternehmen die Möglichkeit, auf bestehende Standardanwendungen zurückzugreifen, um eigene Ressourceneinsparpotenziale zu realisieren.

Open-Source Sprechstunde: Technische Einblicke & Hilfestellung für Unternehmen
Der Umgang mit Open-Source-Konzepten in der Umsetzung von KI-Lösungen ist für viele Unternehmen noch Neuland. Um den Einstieg zu erleichtern, bieten wir eine vierteilige Online-Sprechstundenreihe an:
In vier kompakten Terminen à 30 Minuten stellen Expert*innen des DFKI ausgewählte Demonstratoren aus dem Green-AI Hub Mittelstand vor – jeweils inklusive einer kurzen Live-Tech-Demo. Dabei zeigen sie nicht nur, wie die Lösungen funktionieren und was für den Einstieg notwendig ist, sondern auch, wie sich die Open-Source-Modelle auf andere Anwendungsbereiche übertragen lassen. Ziel ist es, die Skalierbarkeit der Ansätze auf verschiedene Branchen und Prozesse sichtbar zu machen und gemeinsam mit den Teilnehmenden neue Einsatzmöglichkeiten zu erschließen.
Open Source Sprechstunde: KI-gestützte Werkzeugüberwachung
In unserer vierten Open-Source-Sprechstunde zeigen wir anhand unseres gemeinsamen KI-Pilotprojekts mit Bosch Homburg, wie Unternehmen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz ressourcenschonender produzieren können. Im Mittelpunkt steht dabei die KI-gestützte Werkzeugüberwachung in der Zerspanung, entwickelt gemeinsam mit dem DFKI im Rahmen des Green-AI Hub Mittelstand.
Fräswerkzeuge werden bislang oft vorschnell gewechselt oder brechen unvorhergesehen – beides verursacht unnötige Kosten, Ausschuss und Materialverbrauch. Das neue System setzt auf Sensorik an der Maschine und ein föderiertes Lernverfahren, um den Werkzeugzustand präzise vorherzusagen und den optimalen Wechselzeitpunkt zu bestimmen. So lassen sich unnötige Stillstände und Werkzeugverluste vermeiden.
Konkret ermöglicht die Lösung:
- Verlängerte Standzeiten der Fräswerkzeuge um ca. 10 %
- Reduzierung von Werkzeugbrüchen und Ausschuss
- Einsparungen von jährlich rund 52 kg Werkzeugstahl und 150 kg Bauteilstahl pro Maschine
- Höhere Prozessstabilität und Gesamtanlageneffektivität
Darüber hinaus kann das System unkompliziert auf weitere Fertigungszentren übertragen werden – ganz ohne grundlegende Maschinenumbauten. Damit entsteht ein skalierbarer Use Case, der Produktivität, Nachhaltigkeit und Kostenersparnis in Einklang bringt und kleinen wie großen Unternehmen neue Möglichkeiten für den effizienten Einsatz von KI eröffnet.
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Wann: Dienstag, 07.10.2025, 09:00 - 09:30 Uhr
Ort: Online, Zoom
Zielgruppe: IT-Abteilungen von KMU, KI-Entwickler*innen
Referierende: Entwickler*innen des DFKI
Die Teilnahme ist kostenlos.
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