14.09.2023

Neues Innovationsquartier für Digitalisierung und Gesellschaft

Neu erforschte Technologien möglichst schnell in die Betriebe bringen – das ist das Ziel des neuen Innovationsquartiers Oldenburg (IQON).

Alte Fleiwa in Oldenburg

Am Hochschul-Standort Oldenburg wird in den nächsten Jahren ein Innovati­­onsquartier für Digitalisierung und Gesellschaft aufgebaut. Hier sollen Innovationsprojekte in zentralen IT-Bereichen vorangetrieben werden – von Künstlicher Intelligenz bis hin zu unabhängigen Energieversorgungskonzepten. Vier Forschungseinrichtungen beteiligen sich am IQON, das OFFIS, das Institut für Informatik der Universität Oldenburg, das DFKI und das DLR. Durch die räumliche Nähe sollen Synergien zwischen den beteiligten Organisationen ausgebaut werden, um insbesondere Co-Innovation zu fördern. Das IQON soll als zentraler und niedrigschwelliger Anlaufpunkt für Unternehmen dienen, für den schnelleren Transfer neuer Technologien von der Forschung in die Anwendung. Impulse für innovative Konzepte aus Wirtschaft sollen außerdem schneller wieder von der Forschung aufgenommen werden können.

Den Start bildete eine „virtuelle Grundsteinlegung“ vor rund 200 Gästen Anfang September, begleitet durch Beiträge aus Forschung, Politik und Wirtschaft. Unter anderem gaben Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff vom OFFIS und Prof. Dr.-Ing. Axel Hahn vom DLR einen historischen Überblick über die Entwicklung des Innovationsquartiers. Die Geschäftsführer der IQON GmbH, Jürgen Niehaus und Axel Calkosz, berichteten über die in Angriff genommenen Bauvorhaben. Flankiert wurde die Veranstaltung durch Stände der beteiligten Partner*innen.

Als Projekt an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Mittelstand präsentierte auch der Green-AI Hub Mittelstand in diesem Rahmen die Potenziale von nachhaltiger KI für den deutschen Mittelstand. Denn KI hat das Potenzial, die Digitalisierung und Innovationsfähigkeit von Unternehmen zu steigern. Durch die Analyse großer Datenmengen kann KI wertvolle Einblicke liefern, die zur Verbesserung der Ressourceneffizienz und Wirtschaftlichkeit genutzt werden können. Zudem kann KI Unternehmen in den Bereichen der intelligenten Ressourcenplanung, der vorausschauenden Wartung und bei der Übernahme von Routineaufgaben unterstützen. KI bietet Unternehmen somit die Möglichkeit, agiler und wettbewerbsfähiger zu sein, indem sie Daten nutzt, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Innovationen voranzutreiben. Wie dies in der Praxis aussehen kann, können Sie bei ausgewählten KMU beobachten (siehe weiter unten).

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