Green-AI Hub Pilotprojekte

Wir unterstützen ausgewählte KMU aus ganz Deutschland bei der Umsetzung eines KI-Projektes mit dem Ziel, Ressourcen einzusparen. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln KI-Expert*innen kostenlos im Rahmen eines Pilotprojektes über sechs Monate nachhaltige KI-Lösungen für Ihr Unternehmen. Bis Ende 2025 wird der Green-AI Hub Mittelstand bis zu 20 praktische Pilotanwendungen umsetzen.
Ab sofort können Sie sich für die zweite Runde der KI-Pilotprojekte bewerben!

Was wir Ihnen bieten:

  • Individuelle Unterstützung bei der Umsetzung vor Ort
  • Zugang zu Expertise im Bereich der KI-Entwicklung
  • Alles rund um den Einsatz von KI in Ihrem Unternehmen
  • Gestaltung moderner KI-Anwendungen direkt vor Ort zur Einsparung von Materialien und Ressourcen
Auf dem Bild sieht man Personen, die an einer grünen Rakete arbeiten

Was sind die Voraussetzungen zur Teilnahme?

  • Das anvisierte KI-Pilotprojekt hat das Ziel nachhaltige KI-Lösungen zu gestalten, zur Steigerung der Ressourceneffizienz und Materialeinsparung
  • Es besteht die Bereitschaft, unter Wahrung der Betriebsgeheimnisse die entwickelten KI-Lösungen öffentlich als Open-Source-Lösung zur Verfügung zu stellen
  • Veröffentlichung der KI-Pilotprojektergebnisse als Best-Practice-Beispiele
  • Bereitstellung eines internen Projektteams
  • Erfüllung des KMU-Status:
    • Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigte und max. 50 Millionen Euro Umsatz oder 43 Millionen Euro Bilanzsumme
    • Unternehmen mit weniger als 500 Beschäftigten
  • Einreichung von Unterlagen zur Beachtung der De-minimis-Regel, d.h. keine hohe Ausschöpfung finanzieller Beihilfen innerhalb der letzten 3 Jahre

Informationen zur Bewerbung im pdf-Format herunterladen.

Sie haben Fragen zur Teilnahme oder möchten sich direkt bewerben?

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Schreiben Sie uns bei Fragen zum Green-AI Hub Mittelstand und seinen Leistungen.

Phase 1: Aktuelle Pilotprojekte

Die ersten Pilotprojekte sind im Oktober 2023 gestartet. In Phase 1 setzen fünf Unternehmen KI-Anwendungen bei sich um, mit dem Ziel, Ressourcen und Materialien einzusparen. Weitere Unternehmen werden in den nächsten Phasen hinzukommen. Bis Ende 2025 sind insgesamt bis zu 20 Pilotanwendungen vorgesehen. Bewerben Sie sich jetzt!

Dies sind die ersten Pilotprojekte:

4Packaging

Das Familienunternehmen 4Packaging aus Dissen (Niedersachsen) produziert Tiefdruckzylinder für den Bedruck von Verpackungen. Dabei werden die Zylinder in chemische Bäder getaucht und mit Kupfer überzogen, deren Güte ein zentrales Qualitätskriterium ist. Mit KI soll während des Prozesses der Ressourceneinsatz reduziert und fehlerhafte Drucke vermieden werden.

Johann Herges GmbH

Der Handwerksbetrieb Johann Herges aus Saarbrücken (Saarland) stellt individuell gefertigte orthopädische Schuheinlagen her. Aktuell werden beim Fräsen von Einlagen 80 Prozent des Materials als Restmüll entsorgt. Der Wechsel auf ein additives Fertigungsverfahren und der Einsatz von Füllstrukturen mit Hohlräumen in der 3D-gedruckten Einlage reduzieren das eingesetzte Material auf das Notwendigste und die Abfallmenge auf null. Wirtschaftlich und technisch möglich machen dies KI-basierte digitale Modelle.

KÜBLER GmbH

Die KÜBLER GmbH aus Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) baut Heizungsanlagen für Hallen und Lager. Zur optimalen Auslegung der Heizungsanlagen soll ein KI-basierter Anlagenkonfigurator entwickelt werden. Mit einem Digitalen Zwilling werden verschiedene Phasen (wie beispielsweise Planung, Betrieb, Nachbetrachtung, Wartung und Predictive Maintenance) simuliert und in einer Augmented-Reality-Umgebung visualisiert. Dabei wird die Hallenheizung im Gesamtzusammenhang betrachtet und weitere Sensoren und Informationsquellen (z.B. Hallenaktivität) werden einbezogen. Dadurch können die Anlagen passgenau konfiguriert werden, was bei Bau und Betrieb sowohl Material als auch Energie einspart.

SWMS Systemtechnik Ingenieurgesellschaft mbH

SWMS aus Oldenburg (Niedersachsen) erstellt Software für den robotergestützten 3D-Druck von Großbauteilen. Beim Druck kommt es immer wieder zu Abweichungen. Im schlimmsten Fall führen diese dazu, dass das finale Bauteil nicht die gewünschten Eigenschaften besitzt. Die KI-Anwendung soll den 3D-Druckprozess mit einer Sensoreinheit, bestehend aus mehreren Sensorik-Komponenten und Computer Vision kontinuierlich überwachen. So erkennt sie Fehler im Druck frühzeitig, was Materialien einspart und die Reparatur von Bauteilen erleichtert.

INTEX EDV-SOFTWARE GmbH

INTEX aus Saarbrücken (Saarland) entwickelt Softwarelösungen für die Textilbranche. Das KI-Projekt umfasst zwei Teile. Im Textildesign sollen Kleidungsstücke nachhaltiger designed werden. Ein Vorschlagsystem soll mithilfe von Daten bezüglich Retourenquoten (z.B. aufgrund von minderwertiger Qualität), der Langlebigkeit oder Recyclingquoten trainiert werden. Dieses System kann dann Materialzusammenstellungen vorschlagen, welche einen hohen Recyclinggrad und Langlebigkeit ermöglichen und die Umwelt weniger belasten. Im zweiten Teil soll die Lagerplanung für den Onlinehandel und Outlets optimiert werden. Ungenaue Vorhersagen bei Retouren und Kleidungsverleih führen dazu, dass mehr Kleidung produziert wird, als verkauft werden kann. Die neue KI-Lösung soll zukünftige Lagerbestände besser vorhersagen und so Überproduktion vermeiden.

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